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Wann ist der richtige Zeitpunkt, einen Innenarchitekten einzubinden?

  • Dominik Wolf
  • 18. Aug.
  • 6 Min. Lesezeit

Aktualisiert: vor 6 Tagen

Eine exklusive Betrachtung am Beispiel des FOUR Frankfurt


Ihr Moment der Entscheidung


Sie haben sich entschieden, in einer der spektakulärsten Adressen Frankfurts zu wohnen: im FOUR, diesem Ensemble aus vier gläsernen Hochhaustürmen, das die Skyline neu definiert. Wer hier ein Apartment erwirbt, erwirbt nicht einfach Wohnraum – er investiert in ein Statement, eine Adresse mit internationaler Strahlkraft.

Und doch begegnen wir an diesem Punkt fast immer derselben Annahme: „Das Interieur? Darum kümmern wir uns später.“


Ein folgenschwerer Irrtum. Denn spätestens, wenn der Rohbau steht, sind viele Entscheidungen längst gefallen – Entscheidungen, die den Charakter und die Wohnqualität für Jahrzehnte bestimmen.


raumstation.id


Der Trugschluss „Das machen wir später“


Viele Bauherren glauben, Innenausbau, Möbel, Materialien und Licht seien Themen für die Einrichtungsphase. Doch wer einmal durch ein im Rohbau befindliches Apartment geht, spürt sofort: Hier entscheidet sich alles im Jetzt.


Die Fensterfronten reichen vom Boden bis zur Decke, eröffnen einen überwältigenden Blick über die Stadt. Aber ohne frühzeitige Lichtplanung werden sie am Abend zur schwarzen Wand.


Die Anschlüsse für Küche und Bäder sind gesetzt – wenn sie nicht im richtigen Moment abgestimmt werden, erzwingt die Technik später Kompromisse, die weder funktional noch elegant sind.


Und Stauraum? Was in dieser Phase nicht mitgedacht und integriert wird, muss später mühsam ergänzt werden – sichtbar, störend, ein Bruch in der architektonischen Sprache.


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Der entscheidende Moment: der Rohbau


Ein exklusives Projekt wie das FOUR lebt von Perfektion bis ins Detail. Genau deshalb ist die Rohbauphase der Moment, in dem der Innenarchitekt unverzichtbar wird.

Denn hier lassen sich Leitungsführungen noch verschieben, Fensterhöhen auf die spätere Möblierung abstimmen, Wandaufteilungen optimieren, Materialübergänge festlegen. Alles, was später verändert werden müsste, bedeutet Mehrkosten, Verzögerung – oder schlicht: Verlust an Qualität.


Wer zu spät ansetzt, kauft die teuerste Immobilie und verzichtet auf das Wertvollste: ein Zuhause, das wirklich zu einem selbst passt.


Visual: Grundriss (erste Planunterlage) → redaktionell aufbereitet wie in einem Magazin, beschriftet „Hier entscheidet sich alles“.
Visual: Grundriss (erste Planunterlage) → redaktionell aufbereitet wie in einem Magazin, beschriftet „Hier entscheidet sich alles“.

Interior Design als zweite Architekturebene


Ein Apartment wie im FOUR ist architektonisch makellos. Doch erst durch Innenarchitektur wird es zu einem Ort, der trägt, schützt und inspiriert.

Beispiel: der Eingangsbereich. Schon die Wahl der Materialität – ein markanter Marmorblock, rahmende Wandpaneele, Licht als Choreografie – entscheidet, ob das Ankommen ein Erlebnis wird oder ein Durchgang bleibt. Innenarchitektur macht aus Quadratmetern Atmosphäre.


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Privatsphäre als Inszenierung


Gerade der private Bereich zeigt, warum Innenarchitektur frühzeitig eingebunden werden muss. Ein Schlafzimmer ist nicht einfach ein Raum mit Bett, sondern ein orchestrierter Rückzugsort. Blickachsen, Proportionen, Stauraum, Licht – alles greift ineinander.

Die Ankleide etwa: Wer sie von Beginn an mitdenkt, erschafft fließende Übergänge, Transparenz, Eleganz. Wer sie später ergänzt, produziert Kisten.


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Vom Rohbau zum Lebensraum


Die Bilder aus dem FOUR zeigen: Wer auf der unfertigen Betondecke steht, umgeben von offenen Installationen, ahnt kaum, welches Potenzial hier verborgen liegt. Aber genau hier, zwischen Kabeln, Leitungen und rohem Beton, werden die entscheidenden Weichen gestellt.


Die Küche – Position, Ausrichtung, Offenheit – entscheidet, ob der Raum später fließt oder zerschnitten wirkt.


Die Lichtplanung – Spots, Strahler, indirektes Leuchten – bestimmt, ob der Abend von Intimität lebt oder im Schatten ertrinkt.


Der Stauraum – unsichtbar integriert oder notdürftig ergänzt – entscheidet, ob Räume elegant frei bleiben oder im Alltag ihre Würde verlieren.


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Ihr Moment der Entscheidung


Der entscheidende Unterschied liegt im Zeitpunkt. Wer den Innenarchitekten erst dann hinzuzieht, wenn Wände bereits stehen und Leitungen gelegt sind, beraubt sich der größten Chance: aus einer Immobilie ein wirklich persönliches Zuhause zu formen.


Die frühzeitige Einbindung ist kein Luxus, sondern eine Investition in Klarheit, Qualität und Dauerhaftigkeit. In dieser Phase lassen sich Räume so gestalten, dass sie nicht nur funktional funktionieren, sondern Ihr Leben spiegeln – in Proportion, Atmosphäre und Materialität.


Jetzt ist der Moment, an dem Fehler vermieden, Mehrkosten verhindert und Potenziale ausgeschöpft werden. Jetzt ist der Moment, an dem die Weichen für Jahrzehnte gestellt werden.


Ein Innenarchitekt von Anfang an bedeutet: Ihr Zuhause entsteht nicht zufällig, sondern bewusst – als Ausdruck Ihrer Persönlichkeit, Ihrer Werte und Ihres Anspruchs.


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FAQ | Wann ist der richtige Zeitpunkt, einen Innenarchitekten einzubinden?


1 . Kann ich den Innenarchitekten nicht später hinzuziehen?


Genau hier liegt der entscheidende Irrtum. Viele Bauherren glauben, Innenarchitektur sei ein Thema für das Ende der Reise – wenn Wände stehen und der Baukörper fertig ist. Doch zu diesem Zeitpunkt sind zentrale Entscheidungen längst gefallen: Grundrisse, Raumaufteilungen, Anschlüsse, Lichtpunkte, usw. Wer den Innenarchitekten erst dann beauftragt, kommt zu spät. Timing ist alles. Die Weichen für Wohnqualität, Funktionalität und Atmosphäre werden bereits im Rohbau gestellt – und nur wer hier mitdenkt, verhindert teure Fehler und irreversible Kompromisse.



2. Warum ist der Rohbau der kritische Moment?


Weil er der letzte Zeitpunkt ist, an dem Eingriffe ohne enorme Mehrkosten möglich sind. In dieser Phase lassen sich Leitungsführungen verschieben, Lichtpunkte optimal setzen, Wände anpassen, Stauraum integrieren. Alles, was danach verändert wird, bedeutet Abriss, Umbau und Verlust an Qualität. Der Rohbau ist kein unfertiger Zwischenstand – er ist die Bühne, auf der der Grundriss endgültig Gestalt annimmt. Wer hier den Innenarchitekten einbindet, sichert sich Kontrolle und maximale Freiheit.



3. Aber Möbel und Einrichtung kommen doch später – warum also so früh?“


Innenarchitektur ist weit mehr als Möbel. Es geht um Proportionen, Blickachsen, Tageslichtführung, Materialübergänge. All das muss aufeinander abgestimmt werden, lange bevor ein Sofa aufgestellt oder ein Tisch ausgesucht wird. Der Irrglaube „das machen wir später“ führt dazu, dass später nur noch Dekoration möglich ist – aber keine echte Gestaltung mehr. Wer früh einsteigt, bekommt Räume, die nicht möbliert wirken, sondern komponiert.



4. Was gewinne ich, wenn ich früh einsteige?“


Vor allem Sicherheit. Sicherheit, dass keine Nachrüstungen nötig werden. Sicherheit, dass jeder Quadratmeter optimal genutzt wird. Sicherheit, dass Ihr Zuhause nicht wie ein Baukörper wirkt, sondern wie ein Raum, der Ihr Leben trägt. Der Nutzen ist dreifach: Sie sparen Kosten durch vorausschauende Planung, Sie sparen Zeit durch reibungslose Abläufe – und Sie gewinnen eine Lebensqualität, die man später nicht mehr einkaufen kann.



5. Entstehen durch frühe Planung nicht zusätzliche Kosten?“


Die entscheidende Perspektive lautet: Kosten entstehen ohnehin. Die Frage ist, ob sie in kluge Planung fließen oder in teure Korrekturen. Ein Innenarchitekt im Rohbau spart vielfach mehr, als er kostet – indem er Fehler verhindert, Nacharbeiten überflüssig macht und langfristige Qualität sichert. Die Investition ist klein im Verhältnis zu dem, was sie bewirkt: ein Zuhause, das dauerhaft funktioniert und Bestand hat.



6. Was passiert, wenn ich den richtigen Zeitpunkt verpasse?“


Dann baut man auf der Basis von Zufall. Ein Fenster, das zu hoch sitzt, wird niemals auf die Möblierung reagieren. Ein falsch gesetzter Küchenanschluss macht Ihre Abläufe dauerhaft umständlich. Fehlender Stauraum erzeugt Chaos, das später teuer überbaut wird. Verpasstes Timing bedeutet, dass Ihr Zuhause nie sein volles Potenzial entfaltet. Die meisten Bauherren merken das erst beim Einzug – und dann ist es zu spät.



7. Und wie früh ist früh genug?“


Am besten: so früh wie möglich. Sobald Grundrisse entstehen, sollte der Innenarchitekt an Bord sein. Denn nur dann kann er die unsichtbaren, aber entscheidenden Linien mitdenken – wie Lichtachsen, Sichtbeziehungen, Materialabfolgen. Jeder Tag, den Sie früher starten, vergrößert Ihre Freiheit und reduziert das Risiko späterer Kompromisse. Frühzeit ist nicht Kür, sondern Pflicht, wenn Qualität Ihr Maßstab ist.



8. Ist das nicht nur relevant bei Luxusprojekten wie Hochhäusern oder Villen?“


Nein – es gilt für jeden Neubau. Ob Stadtwohnung, Einfamilienhaus oder Penthouse: Überall sind es dieselben Prinzipien, die über Erfolg oder Misserfolg entscheiden. Stauraum, Licht, Materialität, Raumlogik – das sind keine Fragen von Luxus, sondern von Lebensqualität. Gerade deshalb ist Timing entscheidend: Wer früh handelt, baut nicht nur ein Haus, sondern ein Zuhause.



9. Was unterscheidet frühe Einbindung von späterer Korrektur?“


Der Unterschied liegt im Charakter des Projekts. Frühe Innenarchitektur schafft Räume, die nahtlos wirken, als wären sie von Anfang an so gedacht. Späte Eingriffe wirken wie Flickwerk: etwas hinzufügen, etwas überdecken, etwas reparieren. Das Ergebnis ist nie so stark wie eine früh geplante Lösung. Wer früh einbindet, erhält ein stimmiges Ganzes – wer wartet, bekommt ein Kompromissprodukt.



10. Wie trete ich mit raumstation interior design in Kontakt?


Der erste Schritt ist so einfach wie entscheidend: Sprechen Sie mit uns, sobald Ihr Projekt Gestalt annimmt – sei es beim Grundstückskauf, bei den ersten Grundrissen oder spätestens in der Rohbauphase. In einem persönlichen Gespräch klären wir Ihre Wünsche, Routinen und Visionen, um daraus ein klares Raumkonzept zu entwickeln. Sie profitieren sofort: von vorausschauender Planung, die Fehler vermeidet, von maximaler Klarheit über Kosten und Abläufe, und von der Sicherheit, Ihr Bauvorhaben mit einem Partner anzugehen, der Ihre Lebensqualität ins Zentrum stellt. Der Weg zu Ihrem maßgeschneiderten Zuhause beginnt genau hier – mit Ihrer Entscheidung, uns frühzeitig einzubinden.






 
 
 

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